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Erinnerungsspuren
Ich habe geträumt: ich bin ein Stein, der in das Wasser des Lebens geworfen wird. Kleine Wellen einer Frage gehen von mir aus, begegnen, berühren andere mit ihrer Frage und freuen sich auf eine Antwort, die immer Ja heissen könnte und doch so oft Nein heisst.

Die Wellen erstarren und bauen meine Landschaft, in der ich wandere. Ich wandere in den Hügeln und Tälern meiner Wellen und ihrer Antworten. Und dort, wo sich mir Wege und Wälder fremd anfühlen, entdecke ich Spuren einer Ahnung. Zuerst im Aussen, in Blättern und Borken, Maulwurfshaufen und Teichen, dann im Innern, in gleichen Bildern und doch näher. Die Spuren erinnern mich in der Fremde an etwas, das ich daheim "Freude" nenne und in der Fremde "Heimat". Es ist dort, wo meine Wellen und ihre Frage auf das Ja treffen, sogar wo es in ein Nein gehüllt zu mir kommt.

Früher oder später erkennen wir, dass wir Belastungen, Komplexe und Unfreiheiten mit uns tragen, die unser Denken und Tun beeinflussen. Das eine oder andere hat mit mir zu tun, vieles wurzelt von anderer Seite her in meine Erde. Es ist die Fremde. Sie schmerzt und erinnert mich zugleich an meine Mitte. Dort, so sehe ich im Traum, finde ich Überreste - Vorratskapseln - von bejahenden Erfahrungen meines Lebens. Sie sind Erinnerungsspuren daran, dass aller Schmerz der Freude dient und jedes Nein dem Ja.

Ich spüre: wenn ich zu lange in der Fremde bleibe, entfremde ich mich von mir selbst und dem Leben. So wandere ich in der Fremde und trage die Heimat als Erinnerung mit. Und wenn ich heimkomme zu mir, lasse ich das Fremdgebliebene auf seinen Kreisen zurück und nehme das neu Liebgewordene in meine Stube mit.



Die aktuelle Situation am Kientalerhof

Als Campus für Körpertherapie sind wir von den schweizweiten Schulschliessungen durch den Bundesrat bis am 19. April 2020 ebenfalls betroffen. Sämtliche Kurse und Veranstaltungen bis zu diesem Datum können daher nicht stattfinden.

Uns ist das Wohl unserer Kundinnen und Kunden sehr wichtig, im normalen Kursbetrieb wie auch in dieser speziellen Situation. Zugleich tragen wir als mittelständischer Betrieb die Verantwortung für zahlreiche Existenzen. Aus diesem Grund sind wir wenn immer möglich bemüht, Kurse und Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt mit den gleichen Kursleiter/innen und Teilnehmenden nachzuholen. Gegenwärtig sind wir daran, entsprechende Lösungen zu suchen. Wir melden uns so bald wie möglich persönlich bei all unseren Kursteilnehmenden.

Zur Zeit ist das ChieneHuus offen für Feriengäste. Wir haben Ferienwohnungen und Studios mit Küche, in denen selber gekocht werden kann (unsere Küche ist geschlossen). Wer also in die kraftvolle Natur des Kientals kommen möchte, ist herzlich willkommen. Bitte um telefonische Anmeldung.
Alle Ausbildungen starten - Stand heute - normal im 2020. Wo Verschiebungen nötig sind, werden wir informieren.


Was sonst noch das Heimkommen unterstützt

Wertvolle Einsichten in das Energiesystem des Menschen, die Transformation von Emotionen und die Aktivierung von Heilkräften - auch für die persönliche Stärkung (01. - 03. Mai 2020).

Einstieg in unseren neue Kompakt-Trauma-Lehrgang noch möglich (29. - 31. Mai 2020).

Das Autogene Training ist ein idealer Wegweiser in die Heimat (12. - 13. Juni 2020).

Und in Wetzikon ein systemisches Wochenende zur inneren Klärung, die den Weg zur Mitte freimacht (03. - 05. Juli 2020).

Was uns am besten stärkt und bejaht, ist gelebtes Mitgefühl. In der Tibetan Cranial Therapie vereinigen sich Körptherapie, Mitgefühl und tibetanische Weisheit auf höchst interessante Weise (31. Juli - 02. August 2020).

Und im Herbst bieten wir zum ersten Mal ein Waldbaden-Wochenende an im Kiental, eine einmalige Ressourcenstärkung (05. - 06. September 2020).

Und Musik ist natürlich immer der beste Herzöffner und Freudebringer (14 - 17. Juli und 25. - 27. September 2020).
Bei Fragen bin ich gerne für Dich da.


Herzliche Grüsse

Thomas Primas, Programmleiter




 

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